Sie interessieren sich für Sehenswürdigkeiten, die nicht im Städtli von Liestal liegen und möchten sich inspirieren lassen? Dann sind Sie hier goldrichtig. Unten finden Sie eine Auflistung einiger dieser Sehenswürdigkeiten. Der Übersichtsplan dient als Orientierungshilfe und Inspirationsquelle und kann auch ausgedruckt werden.
Die bereits 1697 erwähnte Meyen-Wirtschaft „Zum Engel“ wurde um 1800 als Taverne zum Engel neu erbau. Während den Trennungswirren wirkte hier der „Freiheitswirt und General“ Johann Jakob Buser.
Stilvolles Barockhaus, um 1740 erbaut. Das Restaurant Neuhaus ist ein traditionelles Restaurant. Es befindet sich beim altehrwürdigen Törli von Liestal und hat sich auf chinesische Speisen spezialisiert.
Spätbarockes Gebäude gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Geburtshaus des Dichters und Nobelpreisträgers Carl Spitteler (Mehr Informationen sind weiter unten aufgelistet beim Spitteler-Denkmal zu finden) .
Der 1904 errichtete Obelisk erinnert an die sieben durch die Obrigkeit in Basel auserwählten Rädelsführer aus dem Bauernkrieg, die am 24. Juli 1653 in Basel hingerichtet wurden. Er stand ursprünglich an der Burgstrasse neben dem Hotel Engel und wurde nach dem Umbau der Kaserne hier aufgestellt.
Als Post- und Telegraphengebäude 1891-92 nach den Plänen von Hans Wilhelm Auer, dem Architekten des Bundeshauses in Bern, erbaut. Ein kubisch klarer Palazzo mit Walmdach als Zeuge schweizerischer Neurenaissance der Semperschule.
Für die Gemeinde Liestal als Orisschulhaus 1853-54 erbaut und 1873-75 erweitert. 1914 vom Kanton erworben und 1919-20 zum Gerichtsgebäude für das kantonale Obergericht, das Bezirksgericht Liestal und die Kantonsbibliothek umgebaut. Heute Sitz des Kantonsgerichtes.
Georg Herwegh 1817-1875 war ein sozialistisch-revolutionärer deutscher Dichter, der 1839 in die Schweiz fliehen musste und im jungen Kanton Baselland das Bürgerrecht erhielt. Sein Nachlass und jener seiner Frau Emma befinden sich im Dichter- und Stadtmuseum Liestal. Das Portraitrelief in Marmor auf einer Felsgruppe aus dem Gotthardgebiet wurde 1904 eingeweiht.
Das Gebäude wurde 1924 als Weinlagerhaus errichtet. Von 2003 bis 2005 erfolgte der Umbau zur heutigen Kantonsbibliothek. Mit dem Umbau hat das alte Weinlagerhaus eine formale Transformation erfahren; eine Laterne überhöht die ursprüngliche Dachform.
Anstelle der neugotischen Kirche wurde 1960 die neue Bruder Klaus Kirche errichtet. Sie ist ein Werk des Zürcher Architekten Fritz Metzger (1898 – 1973), der in der Fachwelt als einer der bedeutendsten Kirchenarchitekten des 20. Jahrhunderts in Europa gilt. Von weitem sichtbar ist der frei stehenden Glockenturm an der Südwestecke des Kirchhofes.
Parkvilla für den Ständerat Martin Birmann 1864-66 erbaut; später Wohnsitz des Schwiegersohnes Karl Gauss, Pfarrer und Historiker.
1768 nach Plan von Samuel Werenfels erbauter Landsitz für den Basler Industriellen Samuel Rhyner im Stile der französichen Schlossarchitektur des 17. Jahrhunderts. 1862 im Besitze von Isaak Berri, seither Berri-Gut genannt.
Der Dichter Carl Spitteler wurde 1845 in Liestal geboren und verstarb 1924 in Luzern. Er erhielt 1919 den Nobelpreis für Literatur. Das Denkmal «Prometheus und die Seele» im Park neben dem Berri-Gut wurde von August Suter geschaffen.
Spätklassizistisches Herrschaftshaus um 1840 für den ersten Landschreiber des Kantons Johann Jakob Hug erbaut. 1889 an den Bandfabrikanten Heinrich Scholer verkauft. Heute ist hier eine Dienststelle der Baudirektion untergebracht. Schöne Parkanlage mit Tuffsteingruppe.
Bereits um 1300 stand hier eine Feldmühle. 1588 als Säge neu erbaut und 1668 zum Landsitz umgebaut, wurde 1957 das Haus vom Kanton erworben. Heute befindet sich in diesem Gebäude die Finanzkontrolle und das Spitalpfarramt.
1852-1854 erbautes Kantonsspital als hufeisenförmiger Bau mit Walmdächern, Dachreiter mit Glocke und Uhr im Dreiecksgiebel. Heute kantonales Altersheim.
Der römische Gutshof von Munzach (1.-3. Jh. n.Chr.) gehörte zu den grossen Landgütern im Gebiet um die Koloniestadt Augusta Raurica und spielte bei deren Versorgung eine wichtige Rolle. In den Ruinen orientiert eine Tafel über die Geschichte und teilweise sensationellen Funde der villa rustica (s. auch www.villamunzach.ch)
In der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde auf dem Gutshof unterhalb der Schauenburg ein Bad eingerichtet und mit Wasser aus einer Quelle gespiesen, das salpetrige Kalkerde führte. Im 18. und 19. Jahrhundert lief im Bad Schauenburg ein reger Bade- und Kurbetrieb. Heute ist das geschützte Baudenkmal ein Seminarhotel mit einer kulinarisch hochstehenden Küche.
Die heute sichtbare Befestigung stammt aus dem 10. Jahrhundert und war vermutlich nur kurze Zeit bewohnt. Sie umfasst eine Kernburg mit einer Burgkapelle und eine grosse ummauerte Vorburg, die als Fluchtburg für die Bewohner des damals noch ungeschützten Fleckens Liestal gedient haben könnte.
Die römischen Siedler haben Ergolzwasser von Lausen durch einen unterirdischen Kanal nach Augusta Raurica geleitet. Im Heidenloch und im Weideli sind Leitungsstücke freigelegt und zu besichtigen.
Siehe dazu auch den Flyer der Archäologie BL
Das Staatsarchiv ist das Gedächtnis des Kantons Basel-Landschaft. Hier befinden sich Unterlagen zur Kantonsgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Der Erweiterungsbau des ursprünglichen Archivgebäudes durch die Zürcher Architekten EM2N erhielt die Auszeichnung guter Bauten.
Mehr zum Staatsarchiv: www.staatsarchiv.bl.ch
Der Tierpark Weihermätteli im Areal der Psychiatrischen Klinik ist ein beliebter Naherholungsort für Jung und Alt. Auf einer Fläche von vier Hektaren tummeln sich über 20 Tierarten. Der Park ist öffentlich zugänglich und unentgeltlich. Zwei Spielplätze, Streichelgehege und Ponyreiten gehören zu den besonderen Attraktionen für Kinder.
Der Liestaler Aussichtsturm auf dem Schleifenberg gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen der Gegend. Von hier geniesst man einen fantastischen Rundumblick, bei guter Fernsicht sogar bis zu den schneebedeckten Alpen.
Mehr zum Aussichtsturm und der Turmwirtschaft: www.aussichtsturm-liestal.ch